Wer geht da? gierig, grob, mystisch, nackt; Wie kommts, daß ich Kraft ziehe aus dem Rindfleisch, das ich esse? Was ist ein Mann überhaupt? Was ich? Und was bist du? Allem, was ich als mein bezeichne, sollst du das deine entgegenstellen, Anders wär es verlorene Zeit, mich zu hören. Ich winsle nicht das Allerweltsgewinsel, Daß die Monate leer sind und der Boden nur Schlamm und Kot. Wimmern und Zukreuzekriechen mögt ihr Kranken in ihre Pulver mischen, Anpassung ist für die Vettern vierten Grads, Ich trag meinen Hut, wie es mir gefällt, drinnen und draußen. Warum sollte ich beten? Warum verehren und feierlich sein? Da ich die Erdschichten durchspäht und bis aufs Haar untersucht und mit Gelehrten beraten und peinlich berechnet habe, Finde ich doch kein süßeres Fett als an meinen eigenen Knochen klebt. In allem Volk seh ich mich selbst, keiner mehr und keiner ein Gerstenkorn weniger, Und das Gute und Schlechte, das ich von mir sage, sage ich auch von ihnen. Ich weiß, ich bin fest und gesund, Zu mir strömen von allen Seiten die Dinge des Weltalls unaufhörlich, Alle sind sie an mich geschrieben und ich muß die Schrift entziffern. Ich weiß, ich bin todlos, Ich weiß, daß dieser mein Kreis von keines Zimmermanns Zirkel umspannt wird, Ich weiß, ich kann nicht vergehn wie ein Feuerreif, den ein Kind mit glühendem Stock durch die Nacht schlägt. Ich weiß, ich bin erhaben, Ich quäle meinen Geist nicht, sich selber zu rechtfertigen oder verstanden zu werden, Ich sehe, daß die Urgesetze sich niemals entschuldigen, (Ich denke, ich betrage mich am Ende nicht hochmütiger als die Wasserwage, nach der ich mein Haus gründe). Ich bin wie ich bin, das ist genug, Gewahrt mich kein Mensch in der Welt, so sitz ich zufrieden; Und gewahren mich alle und jeder, so sitz ich zufrieden. Eine Welt ist meiner gewahr, bei weitem die größte für mich, und das bin ich selbst, Und ob ich zum meinigen heute gelange oder in zehntausend oder in zehn Millionen Jahren, Ich kann es fröhlich heute nehmen oder ebenso fröhlich warten. Meines Fußes Halt ist verzapft und vermörtelt in Granit, Ich verlache das, was ihr Auflösung nennt, Und kenne die Fülle der Zeit.