Häuser und Räume sind voller Wohlgerüchen, die Borde gedrängt voll
Wohlgerüchen,
Ich selber atme den Duft und kenne und lieb ihn,
Ihre Essenz würde auch mich vergiften, aber ich laß es nicht zu.
Die Atmosphäre ist kein Parfüm, sie schmeckt nicht nach Essenz, sie ist 
geruchlos;
Sie ist so recht für meinen Mund, ich bin verliebt in sie,
Ich will zu dem Hang am Walde gehn und unverkleidet und nackt sein,
Ich bin toll nach ihr und ihrer Berührung.

Der Rauch meines eigenen Atems,
Echos, Geriesel, Wispern und Flüstern, Liebeswurz, Seidenfaden, 
Gabelstock und Rebe,
Mein Ausund Einatmen, mein Herzschlag, das Strömen von Luft und Blut 
durch die Lungen,
Das Arom von grünem und trockenem Laub, von der Küste und 
dunkelfarbigen Klippen und Heu in der Scheune.

Der Klang der Worte, die meine Stimme ausstößt, in die Wirbel des Winds
verweht,
Ein paar leichte Küsse, ein paar Umarmungen, Langen von Armen,
Das Spiel von Schatten und Schein in den Bäumen beim Schaukeln der 
biegsamen Äste,
Das Entzücken allein und im Trubel der Straßen oder an Feldern und 
Hügeln entlang,
Das Gefühl von Gesundheit, der Mittagstriller, mein Singen, wenn ich vom 
Bett aufstehe, der Sonne entgegen.

Hast du tausend Acker für viel gehalten? Hast du die Erde für viel 
gehalten?
Hast du dich so lange geplagt, um lesen zu lernen?
Warst du so stolz darauf, den Sinn von Gedichten zu fassen?

Bleib diesen Tag und diese Nacht bei mir, und du sollst den Ursprung aller
Gedichte haben,
Du sollst das Gute von Erde und Sonne haben (Millionen von Sonnen 
bleiben noch übrig),
Du sollst nicht länger die Dinge nehmen aus zweiter und dritter Hand, 
noch schauen durch die Augen der Toten, noch dich nähren von den 
Gespenstern in Büchern,
Du sollst auch nicht schauen durch meine Augen, noch die Dinge nehmen 
von mir,
Du sollst lauschen nach allen Seiten und sie filtern durch dich selbst.
Photographer unknown, probably Gabriel Harrison
Photographer unknown, probably Gabriel Harrison