Ich habe gesagt, die Seele ist nicht mehr als der Leib,
Und habe gesagt, der Leib ist nicht mehr als die Seele,
Und nichts, auch Gott nicht, ist größer für dich als dein eigenes Ich,
Und wer eine Stunde Wegs ohne Mitgefühl wandert, der wandert zu seinem 
eigenen Begräbnis, gehüllt in sein Leichentuch,
Und ich oder du, ohne einen Heller in der Tasche, können das Beste der Erde 
kaufen,
Und einen Blick aus dem Auge zu tun, oder eine Bohne in ihrer Hülse zu zeigen, 
wirft alle Gelehrsamkeit aller Zeiten über den Haufen,
Und es gibt kein Geschäft und keinen Beruf, in dem ein junger Mann nicht ein 
Held werden könnte,
Und es gibt kein Ding so weich, daß es nicht zur Nabe des kreisenden Weltalls 
werden könnte,
Und ich sage zu Mann oder Weib: laß deine Seele kühn und gefaßt vor Millionen 
von Weltalls stehn.

Und ich sage zur Menschheit: sei nicht neugierig nach Gott,
Denn ich, der neugierig ist nach allem, bin nicht neugierig nach Gott.
(Keine Heerschar von Worten kann sagen, wie tief ich in Frieden bin mit Gott und 
dem Tode.)
Ich höre und sehe Gott in jeglichem Ding, aber begreife ihn nicht im geringsten,
Noch begreif ich, wer wunderbarer sein könnte als ich.

Warum sollte ich wünschen, Gott besser zu sehen als heut?
Ich sehe etwas von Gott in jeder der vierundzwanzig Stunden des Tags und in 
jeder ihrer Minuten,
In den Gesichtern von Männern und Frauen sehe ich Gott und in meinem eignen 
Gesicht im Spiegel,
Ich finde Briefe von Gott in den Straßen verstreut, ein jeder gezeichnet mit Gottes 
Namen,
Und ich lasse sie liegen an ihrem Ort, denn ich weiß: wohin ich auch gehe,
Werden andere pünktlich ankommen für immer und ewig.
Fossiles, Paleontological Museum, Shenyang, China.
“Let your soul stand cool and composed before a million universes... ” 
The fossile as a "transitional form."  (Photo C. Merrill, Paleontological Museum of Liaoning, Shengyang, China. October 2013)